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RWE-Fans nach 0:1-Pleite sauer – So reagiert Dabrowski

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Foto: Thorsten Tillmann.
RWE, Pleite, Dabrowski, 3. Liga Foto: Thorsten Tillmann
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Drittligist Rot-Weiss Essen kassierte bei Viktoria Köln eine 0:1-Niederlage und enttäuschte. Christoph Dabrowski war unzufrieden mit der Leistung seiner Elf.

Zum dritten Mal war Rot-Weiss Essen in der laufenden Drittliga-Saison an einem Montagabend im Einsatz. Die Mannschaft von der Hafenstraße reiste zu Viktoria Köln. In den ersten beiden Montagspartien blieb RWE ungeschlagen. Auf einen 1:0-Erfolg über den 1. FC Saarbrücken (September 2022), folgte zwei Monate später ein Last-Minute-Remis bei 1860 München (1:1).

Diese Serie konnten die Rot-Weissen im Sportpark Höhenberg nicht fortsetzen. Bei der Viktoria setzte es eine 0:1 (0:0)-Pleite. RWE zeigte die schwächste Auswärtsleistung seit mehreren Monaten. Nach einer guten Anfangsphase gab die Elf von Cheftrainer Christoph Dabrowski die Spielkontrolle komplett ab und fand offensiv kaum mehr statt.

Köln ging durch Rückkehrer Mike Wunderlich (50.) in Führung und hätte in der Schlussphase sogar deutlicher gewinnen können. Zudem wurde Isaiah Young durch eine harte Entscheidung des Schiedsrichters vom Platz gestellt (Gelb-Rot). Das passte zum Abend von Rot-Weiss Essen.

Entsprechend groß war der Frust bei den über 2000 mitgereisten RWE-Fans. Schon während des Spiels skandierte der Stehblock: "Wir wollen euch kämpfen sehen" – auch nach dem Abpfiff war die Stimmung zwischen Fans und Mannschaft angespannt. Eine durchaus nachvollziehbare Reaktion auf den schwachen und fahrigen Auswärtsauftritt der Essener.


Auch Dabrowski reagierte anschließend auf die Kritik der Zuschauer: "Grundsätzlich habe ich meine Mannschaft noch nie in der Bereitschaft kritisiert. Das mache ich auch jetzt nicht, aber du musst maximal investieren und das eigene Tor verteidigen. Zielstrebig sein, saubere Aktionen zu Ende spielen, sich in Luftduellen behaupten – das sind Basics, die man abrufen muss. Gefühlt haben wir 98 Prozent der Luftduelle verloren, wir waren nicht auf den zweiten Ball da. Wenn diese Bereitschaft nicht bei 100 Prozent ist, sondern vielleicht nur bei 99,5 Prozent, dann wird man in der 3. Liga bestraft."

Ich bin nicht zufrieden mit der Mannschaft. Wir sind eigentlich gut ins Spiel reingekommen, aber waren zu unsauber und haben die Präzision vermissen lassen. Jeder Einzelne muss eine Schippe drauflegen. Es geht nur gemeinsam.

Christoph Dabrowski.

So frustriert und enttäuscht hatte man Dabrowski selten nach einem Spiel erlebt. Nicht nur das Ergebnis, sondern vor allem die Art und Weise der Niederlage ärgerte den ehemaligen Bundesliga-Profi: "Ich bin nicht zufrieden mit der Mannschaft. Wir sind eigentlich gut ins Spiel reingekommen, aber waren zu unsauber und haben die Präzision vermissen lassen. Jeder Einzelne muss eine Schippe drauflegen. Es geht nur gemeinsam."

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